Kurtchen: Meinen Sie nicht auch, dass man da was ändern kann?

und wie man da etwas ändern kann, die frage ist nur, ob es uns nützlich ist. nehmen wir zum beispiel die unten gezeigten chrysanthemen. deren namen könnte man locker auf „edle, variable und schönblütige gewächse aus ostasiatischen gefilden“ ändern. sie würden dann in zukunft in der umgangssprache „evusgaog“ heißen.

das kann sich doch keine sau merken! möchten sie das wirklich? würde es unsere probleme lösen?

blumen

ich sage nein. es würden dadurch im gegenteil sogar neue probleme geschaffen. bücher müssten umgeschrieben werden und der handel müsste neue verpackungen und töpfe bedrucken.

ich bin überhaupt gegen veränderungen. chamäleons würde ich sofort verbieten, weil sie ständig ihre farbe ändern. das ist doch unnütz wie die sau – äh das chamäleon.

hätte man die blöden viecher bereits in den 80er jahren des vergangenen jahrhunderts verboten, wäre uns dieses karma chamäleon samt boy george erspart geblieben. und ohne hit, hätte der gutsten die kohle für die vielen drogen gefehlt.

die verbotenen chamäleons könnte man übrigens gut zu psychodelischen tapeten verarbeiten.

wenn sie meinen ausführungen aufmerksam gefolgt sind, müssten sie spätestens jetzt bemerkt haben, dass das mit dem ändern eine gefährliche sache ist.

aus diesem grund meide ich änderungsschneidereien wie die wähler die fdp.

besonders erschreckend finde ich, was sich am eigenen körper alles verändern kann. ich habe mittlerweile soviel orangenhaut, dass ich menschen mit zitrusallergie rate, mindestens zehn meter abstand zu halten.

irgendwie bringen sie mich mit ihren weitläufig formulierten fragen immer ganz durcheinander. das müssten sie dringendst mal ändern. und flott.